Back in Germany!

Mittwoch, 30.04.2014

So seit zwei Wochen bin ich jetzt wieder zurück in Deutschland und habe mich auch langsam wieder an das deutsche Leben gewöhnt. Sogar das Autofahren klappt wieder auf der rechten Seite, auch wenn ich manchmal noch Blinker und Scheibenwischer verwechsle oder mich auf der falschen Seite anschnallen will :D Aber das wird schon noch... Für mich heißt es jetzt ran an die Jobsuche und hoffentlich bekomme ich dann im Oktober einen Studienplatz und kann richtig loslegen mit dem Studium ;-D

Ich danke euch allen fürs fleißige Verfolgen meiner Reise und hoffe ich konnte euch einen guten Einblick ins neuseelänidsche Kiwi-Leben geben :-)

 

Alles Liebe eure Sophie

Rotorua

Dienstag, 25.03.2014

Letztes Wochenende habe ich meinen letzten richtigen Wochenendurlaub nach Rotorua in die "stinkende Stadt" gemacht. Die Stadt ist bekannt für ihre geothermale Aktivität und riecht extrem nach Schwefel, also nach faulen Eiern. An den Geruch hab ich mich auch das ganze Wochenende nicht wirklich dran gewöhnt.  

Direkt nach der Ankunft sind wir mit einer Gondel auf einen Hügel gefahren,  wo man einen tollen Blick auf Rotorua und den Lake Rotorua hatte. Zu der Gondel haben wir dann noch "Luge Rides" gebucht, das war ähnlich wie eine Bobbahn, nur dass man alles selber steuern musste. 

Abends ging es dann in das Tamaki Maori Village. In einem Bus fährt man zu dem Dorf und aus jedem Bus wird ein Chef gewählt. ( unsrer sah aus wie der Vater aus Family Guy :D ) Der Chef muss dann den Maori-Häuptling mit dem Hongi begrüßen,  dabei reibt man die Nasen zweimal aneinander. Die Maori haben dann mitbeiner Begrüßungszeremonie angefangen und uns ein Friedensangebot gemacht, wir durften das Dorf also betreten. In dem Dorf ist man dann zu den typischen Hütten gegangen und an jeder wurde etwas anderes erzählt. So wurden typische Maori Spiele und Tänze erklärt und man hat etwas über die Tatoos und Webtechniken erfahren. Weiter ging es dann zu dem Ort an dem das Hangi, das Abendessen,  vorbereitet wird. Das Hangi besteht aus Fleisch und Gemüse  und wird in einem Loch in der Erde für mehrere Stunden gekocht. Anschließend ging man in ein Versammlungshaus und die Maori haben uns eine Show aufgeführt, mit ihren typischen Tänzen und Gesängen. Der Abschluss war dann das Abendessen,  bei dem es das Hangi und noch viel mehr als Buffet aufgebaut gab. Es hat alles sehr lecker geschmeckt!

Am Sonntag sind wir in den Geothermalpark Wai o Tapu gegangen und haben dort den künstlich erzeugten Ausbruch eines Geysirs gesehen und die Mudpools und andere heiße blubbernde Becken besichtigt. 

Das Wochenende in Rotorua war echt schön,  es hat zwar wirklich eklig gerochen dort,  aber es ist interessant zu sehen, wie es überall aus der Erde einfach dampft.

Melken :)

Dienstag, 25.03.2014

Letzten Donnerstag durfte ich endlich mal mit zum Melken, zum Nachmittags Melken damit ich nicht um vier aufstehen muss :D Es ging damit los die Kühe von der Weide zum Stall zu bringen, dafür sind meine Gastmutter und ich auf dem Quad gefahren haben die Kühe von der Weide gelassen und sie dann mit dem Quad Richtung Stall getrieben, was ewig gedauert hat, weil die Kühe so langsam laufen! Aber ich durfte das Quad fahren und das hat richtig Spaß gemacht :-)

Am Melkstall werden die Kühe dann immer in Reihen reingelassen und mit der Melkmaschine gemolken. Ich hab alles ausprobiert und es hat eigentlich auch gut geklappt, ist ja auch nicht so schwer;-) Nach dem Melken habe ich dann noch die Schweine gefüttert, den Hof abgespritzt und die Schafe angeschaut. Die Zeit ging ziemlich schnell um! 

Das Melken hat mir richtig Spaß gemacht und ich hab schon zu meinen Gasteltern gesagt, dass ich unbedingt nochmal mitmöchte bevor ich nach Hause fliege! :-)

Tongariro Crossing und Taupo

Mittwoch, 12.03.2014

Letztes Wochenende war ein verlängertes,  da am Montag Taranaki Anniversary Day war und so konnten wir einen Tag länger wegfahren. Es ging nach Tongariro um dort das Crossing zu machen und nach Taupo. Die Fahrt dahin war schon ziemlich chaotisch, weil wir einen Umweg gefahren sind und auf der Strecke einfach nichts war, wo man einkaufen konnte. Irgendwann haben wir dann einen Pub gefunden, wo wir netterweise trotz geschlossener Küche noch etwas zum Abendessen bekommen haben. Dort haben wir uns gleich noch ein Toastsandwich gekauft, damit wir für die Wanderung am nächsten Tag zumindest ein bisschen was zum essen hatten. Die nächste Überraschung folgte dann im Hostel, weil das Bettzeug nicht im Preis enthalten war, zum Glück lagen in einem Raum Wolldecken, die hätten wir aber bezahlen müssen,  wie wir am nächsten Tag dann rausfanden :D Es war aber trotzdem richtig kalt in der Nacht und wir mussten am nächsten morgen früh aufstehen,  weil der Shuttle in den Tongariro Nationalpark um sieben Uhr losfuhr. Ohne richtiges Frühstück (es gab ja keinen Supermarkt auf dem Weg) ging es los, ich hatte zum Glück ein bisschen Obst von meiner Gastfamilie mitgenommen,  was ich essen konnte. 

Das Tongariro Alpine Crossing ist eine 19, 4 km lange Wanderung mit einem Anstieg von 750m, ich glaube der höchste Punkt ist fast 2000m hoch. Die Wanderung geht durch eine wunderschöne Landschaft,  man sieht smaragdgrüne Seen und durchquert einen Kraterboden. Ein Großteil der Wanderung geht durch eine aktive Vulkanregion, das letzte Mal ist der Vulkan vor 18 Monaten aufgebrochen.  Die Anstiege, die eigentlich die erste Hälfte der Wanderung ausmachen, sind zwar extrem anstrengend,  weil man teilweise nur Treppen hochsteigen muss, dann wechselt es wieder auf Schotter und Steine, aber ganz  oben angekommen, wird man auf jeden Fall mit einem tollen Ausblick belohnt. Die letzten zehn Kilometer sind dann eigentlich ganz angenehm zu laufen, es kommen nur noch wenige kleine Anstiege ;-) Ich war am Ende selbst überrascht wie fit ich noch war... Für das ganze Crossing haben wir inklusive vieler Pausen ungefähr 8 Stunden gebraucht. Es war zwar super schön,  aber man muss sagen, dass man schon das Gefühl einer Massenpilgerung hat. Man läuft wirklich wie Ameisen in einer Reihe die ganze Zeit...Im Hostel wurde dann nur noch schnell geduscht, gekocht und geschlafen :-)

Am nächsten Morgen hatte ich eigentlich mit einem extremen Muskelkater gerechnet, weil ich von den anderen Aupairs ganz schlimme Erfahrungen gehört hab, aber ich hab eigentlich nur ganz leicht Muskelkater gehabt - was für ein Wunder :-D

Es ging dann auch gleich weiter nach Taupo, wo wir mittags ein bisschen durch die Stadt gebummelt sind und abends dann einen Segelcruise auf dem Lake Taupo gemacht haben, dem größten See in Neuseeland.  

Am Montag waren wir im Schwimmbad, in dem es auch heiße Geothermalpools gab zum Entspannen ;-) Mittags haben wir uns nnoch ein bisschen an den See gesetzt und das gute Wetter genossen, bevor es dann wieder zurück nach Taranaki zu unseren Gastfamilien ging.

tongariro 1  tongariro 2  tongariro 3  tongariro 4

Coromandel

Mittwoch, 05.03.2014

Letztes Wochenende gings nach Coromandel. Weil die Fahrt dahin ziemlich lang ist, sind wir auch Samstagmorgens früh losgefahren. Nach ungefähr sechs Stunden Fahrt waren wir dann dort und haben gleich unser erstes Ziel angesteuert, den Hot Water Beach. Das ist ein Strand, der unterirdische heiße Quellen hat und wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt (wegen Ebbe und Flut) und seine Schaufel dabei hat,  kann man sich dort seinen eigenen kleinen Spa-Pool in den Sand buddeln, der sich dann mit heißem Wasser füllt. Da der Hot Water Beach zu den Hauptattraktionen in Coromandel gehört, war dort auch entsprechend viel los. Wir hatten auch keine Schaufel dabei und deswegen haben wir einfach nur die Füße in bereits vorhandene Pools gehängt und die Wassertemperatur getestet ;-)

Danach gings auch schon weiter zur Cathedral Cove, das ist ein kathedralenartiger Steinbogen, der zwei wunderschöne Strände voneinander trennt. Der Weg dahin war ein ziemlich hügeliger Küstenpfad und es gab sehr wenig Schatten, was bei dem heißen Wetter am Samstag echt ein bisschen doof war.. Aber die Anstrengungen wurden auf jeden Fall belohnt, es war so schön an der Cathedral Cove!

Abends sind wir früh schlafen gegangen um uns auf die lange Rückfahrt vorzubereiten. Am Sonntag waren wir dann noch beim Shakespeare Lookout und sind zum Lonely Bay gelaufen, der zu den naturbelassensten Stränden Neuseelands gehören soll. Am Cooks Beach haben wir dann noch gepicknickt und ab gings ins Auto.

Kurz vor der Heimat haben wir dann noch einen kurzen Stop am Elephant Rock gemacht, das ist ein Stein,  der die Form einen Elefanten hat.

Wir hatten ein wirklich schönes Wochenende und ich freue mich schon auf meinen nächsten Trip - so viele kann ich ja nicht mehr machen, da es bald wieder zurück nach Deutschland geht!! :-) 

Cathedral Cove  Elephant Rock

Alleine mit Mason

Donnerstag, 27.02.2014

Letzte Woche waren meine Gasteltern für vier Tage in Auckland um zum ersten Mal Urlaub ohne Kinder zu machen. Da sie mir nicht beide Tag und Nacht zumuten wollten, hat Ruby die Tage bei den Großeltern verbracht und Mason und ich sind daheim geblieben. Ich durfte mich also mal als Alleinerziehende Mutter testen - und ich muss sagen, es hat super geklappt. Ich hab Mason gefüttert,  ihm die Flasche gegeben, hab Windeln gewechselt, ihn gebadet, mit ihm gespielt und krabbeln geübt und ihn natürlich auch ins Bett gebracht und nebenbei hab ich noch den Haushalt gemacht :D Aber Mason war zum Glück auch ganz brav ;-)

Und weil es an den Tagen so perfektes Wetter war, konnte ich jeden Tag einen Spaziergang mit ihm machen und hab dabei sogar mal einen Nachbarn getroffen! (das erste mal seit ich hier bin :D)

Mason und Ich  Spaziergang  Mason :)

Auckland und Bay of Islands

Dienstag, 18.02.2014

Letztes Wochenende habe ich ein Aupair von den Orientierungstagen in Auckland besucht, das Wochenende davor war sie bei mir, aber wir hatten uns davor vier Monate nicht gesehen und es war sehr schön sie wiederzusehen und die Erfahrungen auszutauschen ;)

Auckland ist die größte Stadt in Neuseeland,  ich glaube ein drittel der ganzen Bevölkerung lebt dort. Aber Neuseeland hat ja auch insgesamt nur vier Millionen... Es war auf jeden Fall cool, aus meiner ländlichen Gegend rauszukommen und eine Stadt um sich zu haben.

Die Fahrt dahin dauert ungefähr fünf Stunden,  ich bin also Freitagabends erst ziemlich spät angekommen. Dort gings dann auch gleich ins Bett, weil wir am nächsten Tag ein straffes Programm geplant hatten.

Wir wollten einen Tagesausflug nach Bay of Islands machen und hatten dort auch schon eine Bootstour gebucht. Die Fahrt von Auckland nach Paihia dauert so drei Stunden und so waren wir dann mittags pünktlich dort. Wir hatten so Glück mit dem Wetter und so saßen wir während der ganzen Bootstour auf dem Außendeck und haben die Sonne genossen. Wir haben sogar ein paar Delfine gesehen :) Das Hauptziel der Tour war "Hole in the Rock", das war ein Felsen im Meer mit einem riesigen Loch, wo man dan mit dem Boot durchfahren konnte. Auf dem Rückweg haben wir dann Stopp für ein Picknick an einem wunderschönen Strand gemacht. Nach vier Stunden war die Tour dann auch um und wir hatten viel von den Bay of Islands,  also den vielen kleinen Inseln gesehen. 

Auf der Rückfahrt nach Auckland haben wir leider die Ausfahrt auf dem Motorway zu meiner Freundin verpasst und so hat uns das Navi umgeleitet und zwar dahin wo ich auf keinen Fall hinwollte. Letztes Wochenende war in Auckland nämlich die Hölle los, es war ein Eminemkonzert, ein Lichtfestival und ein Rugbyevent, also vielleicht 200 000 extra Leute. Und natürlich wurden wir dahin geleitet wo das Eminemkonzert war, zu der Zeit wo es zu Ende war und hunderte von Bussen auf die Menschen warteten. Weil dann wegen dem Konzert fast jede Straße gesperrt war, wurden wir weiter in die Innenstadt geleitet, was Samstagabends auch super toll war :D Ich war also so sehr froh, als wir endlich wieder auf dem Motorway waren und die richtige Ausfahrt gefunden hatten! :D

Am nächsten Tag wollten wir dann noch bisschen was in Auckland anschauen. Wir sind die Einkaufsstraße entlanggelaufen, waren beim Skytower und hatten Lunch in einem Restaurant am Hafen. Es war also nochmal ein schöner Tag und das Wochenende ging leider viel zu schnell vorbei. 

Immerhin ist das gute Wetter auch hier in Taranaki angekommen!! Ich hoffe jetzt noch auf ein paar Wochen Sommer:)

Auckland Skytower  Bay of Islands  Hole in the Rock

Mein Urlaub auf der Südinsel 3

Sonntag, 09.02.2014

Der nächste Tag bestand nur aus einer Autofahrt zum Fox Glacier, einem Gletscher. Da haben wir auf einem kostenlosen  Campingplatz wieder im Auto geschlafen. 

Die Nacht im Auto haben wir dann auch gut überstanden und es ging zum Franz Josef Gletscher, wo wir eine Tour gebucht hatten. Wir konnten zwar nicht auf den Gletscher drauf, aber immerhin haben wir ihn gesehn und die Führung war auch interessant. Danach gings weiter nach Greymouth, wo wir einen Campingplatz direkt am Strand hatten.

Weil Greymouth nicht wirklich schön,  sinder ziemlich trist war, sind wir auch gleich weiter zu den Pancake Rocks gefahren, das sind Steinschichten im Meer, die so übereinander liegen wie Pfannkuchen. Die anschließende Fahrt nach Nelson hat sich auch ziemlich gezogen und wir kamen ziemlich fertig an.

Nelson ist ein schönes Urlaubsstädtchen am Meer und hier sind wir eigentlich auch nur durchgebummelt und haben uns die Kathedrale angeschaut. Nachmittags gings dann weiter zu unserem Campingplatz am Abel Tasman, wo wir am nächsten Tag eine Kayaktour gebucht hatten.

Da der Campingplatz so weit abgelegen lag, mussten wir um 5 schon aufstehen um rechtzeitig zu dem Treffpunkt für unsere Tour zu kommen. Die kajaktour war traumhaft schön!  Es ging los mit einer Fahrt im Wassertaxi, dann kam die Kayaktour zu einer Robbenkolonie. Dort haben wir auch Babyrobben und kleine Pinguine in freier Wildbahn gesehen. Wir sind an ganz weißen Stränden mit türkisfarbenem Wasser vorbeigepaddelt und haben dort auch ein Picknick gehabt. Nach dem Essen gings zum Wandern ( 3, 5 Stunden lang) bis wir dann wieder mit dem Wassertaxi zum Treffpunkt gefahren wurden. Das war ein anstrengender Tagestrip und abends mussten wir noch weiter nach Picton fahren.

Picton ist ähnlich wie Nelson und hat einen schönen kleinen Hafen an dem wir die Sonne genossen haben. Nachmittags gings dann weiter nach Kaikoura und die Vorfreude aufs Delfinschwimmen am nächsten Tag war schon riesig! 

Wir haben auch wirklich so viele Delfine gesehen und es war toll mit ihnen im offenen Meer zu schwimmen. Weil es ja wilde und keine dressierten Tiere sind, muss man versuchen ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Dazu musste man unter Wasser mit seinem Schnorchel Singlaute machen und wenn sie dann bei dir sind ihnen in die Augen schauen und mit ihnen Kreise schwimmen. Es war wirklich super und hat total viel Spaß gemacht! :-)

An unserem letzten Abend waren wir auch richtig schick essen. Und zwar frischen Fisch mit Pasta. 

Unseren letzten Tag haben wir wieder in Christchurch verbracht und da das sommerlich Wetter genossen, ich hab noch ein Panini gegessen und dann gings mit dem Flugzeug wieder zurück zu meiner Gastfamilie. 

Es war ein wirklich toller Urlaub, wir haben so viel verschiedene Sachen gesehen, aber noch eine Nacht im Zelt hätte ich nicht ausgehalten :-D

Mein Urlaub auf der Südinsel 2

Sonntag, 09.02.2014

Am nächsten Tag ging es weiter zum Milford Sound. Dort hatten wir eine Bootstour gebucht, aber schon auf der Fahrt hin hat es nur geregnet. Das Gebiet vom Milford Sound hat angeblich auch die meisten Regentage und natürlich haben wir auch so einen Tag erwischt.. Die Bootsfahrt war demnach nicht so spektakulär, weil alles grau und verregnet war. Aber immerhin haben wir eine Robbe gesehen. Für diese Nacht hatten, wir noch keinen Schlafplatz, weil Milford Sound so abgelegen liegt, dass es dort keinen Campingplätze in der Nähe hat, nach ewigem hin und herfahren haben wir dann schließlich im Auto geschlafen.

Nach der Nacht im Auto gings weiter nach Queenstown. Unser Campingplatz lag auch total schön direkt am See und so haben wir einen Spaziergang am See entlang ins Zentrum von Queenstown gemacht. ( Laut Aussage der Frau an der Rezeption braucht man dafür 45 Minuten,  wir haben dafür aber 2 Stunden gebraucht und wir waren nicht langsam! :-D)

In Queenstown waren wir dann bummeln und haben ein paar Souvenirs eingekauft und abends die uns empfohlenen Fergburger gegönnt. War auch richtig lecker!

Queenstown ist ja die Adrenalinstadt von Neuseeland, hier kann man jede mögliche Aktivität machen. Auch Bungyjumpen, da sind wir also morgens hingefahren um den Leuten zuzuschauen, die von der Kawarau Bridge einen Bungy machen. Nur beim Schauen ist es aber nicht geblieben,  weil ich dann auch unbedingt einen Bungy jump machen wollte. Und Celine hab ich gleich mit reingezogen und für uns beide für Nachmittags einen Termin gebucht.  Zwischendurch ging es dann noch in die Minus 5 Ice bar, das ist eine Bar, die komplett aus Eis ist. Es war dort auch eiskalt drin -> -9 Grad! 

Danach gings dann auch ab zum Bungy. Wir waren inzwischen beide ziemlich nervös. Schließlich springt man 43 Meter tief von einer Brücke!  Aber wir haben es beide überlebt und es war so ein richtig cooles Erlebnis! Der freie Fall mit dem türkis farbenen Wasser unter sich ist einfach unbeschreiblich! :-)

Bungy 1   Bungy 2  

Mein Urlaub auf der Südinsel

Sonntag, 09.02.2014

Am 18. Januar gings endlich los auf die Südinsel! Wir hatten zum Glück einen angenehmen Flug nach Christchurch und sind deswegen auch ziemlich entspannt gelandet. Auch das Abholen von unserem Mietwagen hat super geklappt und so gings dann gleich nach Christchurch um die Stadt anzuschauen. In Christchurch sieht man leider immernoch die Folgen die das große Erdbeben dort hinterlassen hat. Viele Gebäude sind noch zerstört und an jeder Ecke wird gebaut. Was aber ziemlich cool war, ist die Einkaufsstraße,  die aus Containern besteht. Alle Läden und Restaurants sind dort in bunten Containern und hier findet man auch die ganzen Menschen in Christchurch;) Am Campingplatz sind wir dann auch ziemlich früh schon schlafen gegangen, am nächsten Tag gings nämlich schon weiter.

Am Morgen folgte auch schon der erste Schock -> unser Auto ging nicht mehr an.. Wir dachten uns da aber noch nicht so viel dabei, bekamen von einem anderen Camper Starthilfe und das Auto fuhr wieder. Also ab nach Akaroa. 

In Akaroa hatten wir wunderschönes Wetter. Wir sind in kurzen Hosen durch die Stadt gebummelt, haben uns eine Eisschokolade gegönnt und uns am Hafen in die Sonne gelegt und einfach nur entspannt. Abends gings dann wieder früh ins Zelt, weil wir am nächsten Tag ziemlich lang fahren mussten.

Und welch Überraschung,  das Auto startete wieder nicht! Celine und ich waren also ziemlich genervt und haben auch gleich bei der Autovermietung angerufen,  die uns an den neuseeländischen "ADAC" weitergeleitet hat. Alles ziemlich ärgerlich und am Ende kam raus, dass die Batterie zu alt und kaputt ist. Wir mussten also in die Werkstatt und eine neue Batterie musste eingebaut werden. Das war also wieder ein super Start in den Tag.. Immerhin ist unser Auto dann wieder gefahren und mit einiger Verzögerung gings dann zum Lake Tekapo. Der See war auch wirklich sehr schön,  mit türkis blauem Wasser :) Nach dem kurzen Zwischenstopp am See gings dann weiter zum Mount Cook, dem höchsten Berg Neuseelands, wo wir am nächsten Tag wandern wollten.  

Die Wandertour war auch sehr beeindruckend,  weil die Landschaft in dem Nationalpark, und der Berg selber,  einfach richtig toll ist! Wir sind an einem Gletschersee vorbeigewandert über große Hängebrücken gegangen und man konnte sogar Steine und Schnee den Berg runterrollen hören. Da der Himmer morgens ziemlich bedeckt war, hatte ich mich nicht eingecremt, was sich am Ende vom Tag gerächt hat. Ich hatte einen ziemlich starken Sonnenbrand :-D  Nachmittags ging unsere Fahrt dann weiter nach Dunedin.

In Dunedin waren wir im "Larnach Castle", Neuseelands einzigstes Schloss. Danach sind wir zur Baldwin Street, das ist die steilste Straße der Welt und sie war wirklich extrem steil! Wir sind beim Hochlaufen also gut ins schwitzen gekommen. Insgesamt ist Dunedin eine sehr schöne Stadt mit schottischem Flair, es gibt viele schöne Gebäude und Kirchen. Tagsüber war das Wetter echt super, aber das änderte sich in der Nacht. Es war so windig, die Plane über unserem Zelt weggeweht wurde und es dadurch ins Zelt geregnet hat. War natürlich nicht so super, weil wir dann am Morgen nasse Schlafsäcke hatten und ein komplett nasses Zelt.